Der 'Pfahl im Fleisch'

 

 

Als solchen bezeichnet man einen einzelnen Bauern, der auf der 6. bzw. 3. Reihe etabliert wurde.

 

 

 

 

Der Hauptvorteil eines solchen Bauern besteht darin, daß er seinem Besitzer zusätzlichen Raum zum Manövrieren verschafft, Figurenangriffe unterstützt und die gegnerischen Kräfte stark einengt.
Und noch eines ist wichtig: er kann nicht frontal angegriffen werden, da er von einem gegnerischen Bauern abgeschirmt wird.
Die Schwäche eines solchen Vorposten besteht darin, daß er von seinen Bauernkollegen abgeschnitten ist und ständigen Schutzes bedarf.

Spiel mit 'Pfahl im Fleisch':
Der Besitzer des 'Pfahls im Fleisch' sollte diesen zuverlässig schützen und so schnell wie möglich als Basis für einen Angriff gegen den gegnerischen König oder ein anderes Ziel  nutzen. Ein solches Ziel kann oft der Bauer sein, der vor dem 'Pfahl' steht, da letzterer die angrenzenden Felder beherrscht und diese als Stützpunkte für Figuren verwendet werden können.
Spiel gegen 'Pfahl im Fleisch':
Die Seite, die gegen den Fremdkörper im eigenen Fleisch spielt, muß in erster Linie versuchen, das spaltende Element zu beseitigen (durch Eroberung oder Tausch gegen einen eigenen Bauern). Dies erfordert einen mehrfachen Angriff von den Seiten und/oder von hinten sowie die Vertreibung oder den Abtausch der Verteidiger.

 

 

 

 

 

Gegen

 

Gelfand,B - Kasparov,G  0-1

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Mit

 

Ubilava,E - Timoshchenko,G  0-1